Kennst du die Situation, dass du eigentlich zufrieden im Leben bist, aber das Gefühl hast, dass da noch mehr auf dich wartet? Aber was genau kommt noch? Wie finde ich heraus, was das Leben noch für mich zu bieten hat?
Vorab: Natürlich kannst du auch glücklich sein, ohne, dass du die genaue Zukunft vor Augen hast. Doch viele Menschen klagen über Unzufriedenheit, weil ihnen etwas fehlt, von dem sie aber nicht genau wissen,
was
fehlt.
Mit der Frage „Was will ich wirklich“ stellen wir die Weichen für unser zukünftiges Leben. Das Problem für viele bei der Beantwortung dieser Frage ist: Es gibt zu viele Möglichkeiten! Die Welt steht uns offen, Quereinsteigen in einen neuen Beruf ist nicht mehr unüblich und es gibt zahlreiche Umschulungsmöglichkeiten. Da wird die Entscheidung immer schwerer. Stell dir das so vor: Im Supermarkt hast du die Auswahl zwischen drei Sorten an Joghurt: Kokos, Erdbeere und Naturjoghurt. Da mag die Entscheidung nicht so schwerfallen. Aber wenn dann noch zahlreiche andere Sorten wie griechischer Joghurt, fettarmer, mit Heidelbeeren, mit Kirschen, mit Aprikosen…. Auftauchen, fällt die Entscheidung immer schwerer. Verständlicherweise.
Das gleiche gilt für die Berufswelt: Immer mehr Jobs werden erschaffen, für jeden herkömmlichen Job gibt es mittlerweile Spezialisierungen und Nischen. Es gibt zur Weiterentwickliung und Potentialentfaltung viele Möglichkeiten. Auch die, etwas völlig anderes zu tun, als bislang. Den richtigen Weg für sich zu finden ist schwierig.
Der erste Schritt, um herauszufinden, was dein Leben noch zu bieten hat, ist die Selbsterkenntnis. Du musst ein Verständnis dafür haben, was dich wirklich glücklich macht. Und da kommt oft das Problem: Erkenntnisse der Glücksforschung zeigen, dass wir Menschen in der Regel sehr schlecht darin sind, wirklich zu erkennen, was uns glücklich macht. Und daraufhin setzen wir uns unrealistische Ziele.
Um die Selbsterkenntnis zu erlangen, können dir verschiedene Dinge helfen:
Du weißt zwar, was du willst, findest aber keinen Anfang für ein neues Leben? Viele halten Entscheidungen oft zurück, aus Angst, wirklich handeln zu müssen. Warum darauf warten sein Leben ins Positive zu wandeln? Oft steht unser Gehirn uns da im Weg: Die Komfortzone zu verlassen und vom Denken ins Handeln zu kommen erfordert Mut, Gewohntes hinter sich zu lassen. Doch wenn du deine Ideen niemals umsetzt, kannst du nie wissen, ob sich dein Leben ins Positive verwandeln würde. Versetz dich in die Zukunft, in dein 80-Jähriges Ich: Der Gedanke, dass du in dem Alter, in dem es zu spät ist, dein Leben noch in eine andere Bahn zu lenken, auf dein Leben zurückblickst, gibt dir Kraft. Wer weiß, wie du zurückblickst, wenn du jetzt deine Ideen wirklich umsetzt und die Weichen neu stellst!
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